„Urban Requiem“ von Ricardo Ambrózio

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In einer Welt, in der Codezeilen unsere Realität genauso prägen wie Ziegel und Mörtel, ist „Urban Requiem“ eine Performance, die den menschlichen Zustand in unserer hypervernetzten und doch paradoxerweise isolierten digitalen Metropole hinterfragt.

Das Stück mit sechs Tänzer*innen ist in dieser unheimlich vertrauten Landschaft angesiedelt – einem Ort, an dem die Gesellschaft funktioniert, aber nicht wirklich lebt. Während der Aufführung wird das Publikum aufgefordert, seine eigene Rolle in diesem digitalen Requiem zu erkennen. Sind wir nur Variablen in einem riesigen urbanen Algorithmus, oder können wir die Entwickler einer mitfühlenderen Codebasis sein?
„Urban Requiem“ des luso-brasilianischen Choreografen Ricardo Ambrózio ist ein Aufruf zum Handeln. Es fordert uns auf, die Skripte zu untersuchen, die unser Leben steuern, und zu überlegen: Ist es Zeit für eine radikale Umgestaltung der Gesellschaft?

Neben diesen und anderen brennenden Fragen der Kunst und des Lebens geht es in dem spielerischen Begegnungsformat “Language & Art Lovers” im Anschluss an die Vorstellung vor allem darum, eine gemeinsame Sprache zu finden.

Ricardo Ambrózio wuchs in Rio de Janeiro auf, besuchte die Escola Superior de Dança in Lissabon und arbeitete anschließende mit international bekannten Choreografen wie Wim Vandekeybus. So entstand sein spezieller choreographischer Stil, der sich durch hohe Energie, Leidenschaft und Akrobatik auszeichnet. Seit 2016 kreiert Ricardo seine eigenen Werke, die durch die Welt touren.

Dauer der Performance: ca. 60 Minuten

Onlineticktes für die Vorstellung (€ 16/erm. € 11 zzgl. Vorverkaufsgebühr) bitte rechtzeitig kaufen!